Motiviert durch den Mangel an professionellen digital gefertigten Hilfsmitteln im Orthopädiebereich, die als Open-Source-Hardware verfügbar sind, wurde MakeOpaedics ins Leben gerufen. Ziel ist es, den Wandel des Versorgungssystems voranzutreiben und individuelle Hilfsmittel einer breiten Bevölkerungsgruppe zugänglich zu machen.
Die matrix gGmbH startete das Projekt im November 2020 gemeinsam mit der Hochschule Rhein-Waal. Unterstützt wird MakeOpaedics durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Fördermaßnahme „Open Photonik Pro“ innerhalb des Programms „Photonik Forschung Deutschland“.
Die Projektziele
Das Projektteam um Adriana Cabrera, Paula Janecke und Niels Lichtenthäler, entwickelt in einem ko-kreativen Prozess vorhandene Maker-Prototypen zu professionellen Lösungen weiter. Parallel werden dabei nachhaltige Strukturen aufgebaut, um auch zukünftig neue Maker-Lösungen für diese wichtige medizinische und soziale, vorwiegend von KMU geprägte, Branche verfügbar zu machen.
Das Projekt MakeOpaedics versucht Maker*innen und Sanitätshäuser im Entwicklungsprozess enger zusammenzubringen. Dabei entstehen digital gefertigte Open Source Prototypen, die für die Weiterentwicklung frei zur Verfügung stehen werden:
„Offene und gemeinschaftliche Entwicklung von Hilfsmitteln in der Orthopädie hilft Patientinnen, Patienten und KMU. Daran glauben wir und entwickeln daher im Projekt mit digitalen Fertigungsmethoden innovative Open Source Prototypen.“
Niels Lichtenthäler, Projektkoordinator
Unser Projektteam
Adriana Cabrera
Industriedesignerin
& Produktentwicklerin
Alessandra Crotty
Projektassistenz
Paula Janecke
Orthobionikerin & Beraterin
Niels Lichtenthäler
Projektkoordinator
Anne Spaan
Kundenmanagement & Projektassistenz
Das Projekt MakeOpaedics verwirklichen wir gemeinsam mit dem Projektteam der Hochschule Rhein-Waal.
Unser Angebot
Die Digitalisierung oder Teildigitalisierung der Prozess- und Verfahrensanpassungen werden in praxistaugliche Transformationsleitfäden für Sanitätshäuser überführt.
MakeOpaedics bietet auch nicht geförderten Praxispartnern aus dem Bereich der KMU die Möglichkeit, Ergebnisse unmittelbar und pilothaft in Ihren Werkstätten zu nutzen. Sie können konkrete Fälle mit echten Kunden und realen Werkstattsituationen einbringen, um schneller Prototypen zu erstellen und auf das Knowhow des gesamten Projektteams zuzugreifen.
Bei Interesse zur Bearbeitung eines konkreten Falls stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Ihr Ansprechpartner
Niels Lichtenthäler
Koordinator des Projektes MakeOpaedics
0211 / 75 707 20